Projektentwicklung für Unternehmen
Wie sieht die Ausgangslage aus?
In der Schweiz werden aktuell über 100‘000 Fachkräfte gesucht, und alles deutet darauf hin, dass sich die Situation in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird. Um im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für Unternehmen wichtig, ihren Mitarbeitenden ein zukunftsfähiges Arbeitsumfeld zu bieten und dabei auch auf neue Arbeitsformen sowie Aspekte der Nachhaltigkeit zu reagieren.
Es stellt sich die Frage, ob der aktuelle Unternehmensstandort und die bestehende Gebäudesubstanz geeignet sind für die vielfältigen Herausforderungen.
Was sind die Herausforderungen?
Ein zukunftsfähiges Arbeitsumfeld ist bei der Rekrutierung von Mitarbeitenden ein immer wichtiger werdendes Kriterium. Gerade die Anforderungen neuer Arbeitsformen wie «Hybrid Work» oder die vermehrte Umsetzung von «Activity Based Working», einem Bürokonzept mit Bereichen für unterschiedliche Arbeitstätigkeiten zur Förderung der Leistungsfähigkeit und Kreativität, haben grosse Auswirkungen auf die Planung von Immobilien. Angesprochen werden dabei u.a. Themen wie Mehrfachnutzbarkeit von Räumen, Materialisierung, Raumakustik, Luftqualität und Tageslicht.
Die Einführung innovativer Arbeitsformen und Konzepte bedeuten auch Veränderungen für den Arbeitsalltag – das Wegfallen eines fest zugeteilten Arbeitsplatzes kann bspw. zu Verunsicherung führen. Daher ist die frühe Einbindung der Mitarbeitenden bei Veränderungsprozessen (Change Management) ein Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte.
Die im Unternehmen formulierten ESG-Ziele sowie Anforderungen an die Nachhaltigkeit sind in einem Gebäude älteren Baujahres oft schwierig umsetzbar. Insbesondere internationale Unternehmen haben immer strengere Vorgaben hinsichtlich Nachhaltigkeitsaspekte und es zeigt sich ein klarer Trend zu «Green Lease», d.h. Anforderungen an die Nachhaltigkeit eines Gebäudes werden im Mietvertrag festgehalten.
Das aktuelle Zinsumfeld macht es für Unternehmen zudem schwieriger, selbst Investitionen in Immobilien zu tätigen, da die Finanzierung mit Fremdkapital teurer geworden ist. Daher kann es sinnvoll sein, das zur Verfügung stehende Kapital in die eigene Produktion und die Sicherstellung der Betriebsmittel zu investieren, anstatt in die Erstellung von Immobilien.
Oftmals sind bei Unternehmen keine internen personellen Ressourcen für den Bereich Immobilen vorhanden. Gerade auch international agierende Unternehmen verfügen meistens nicht über lokal ansässige Fachpersonen in diesem Bereich.
Welche Faktoren beeinflussen den Erfolg?
Bei einer Projektentwicklung für den Sitz eines Unternehmens haben die folgenden Faktoren einen wesentlichen Einfluss:
-
Eine fundierte Analyse des aktuellen Standorts und der Unternehmensstrategie bilden die Grundvoraussetzung.
-
Falls das Unternehmen nicht selbst Eigentümerin der Liegenschaft sein möchte, lohnt sich eine frühzeitige Einbindung potentieller Investoren, um die Marktfähigkeit des Projekts zu prüfen.
-
Ein hoher Grad an Nutzungsflexibilität und Drittverwendbarkeit der Räume ist wichtig.
-
Der Beizug eines spezialisierten Planungsbüros im Bereich Work Place Design ist essentiell, um das spätere Wohlbefinden der Mitarbeitenden sicherzustellen.
-
Es lohnt sich die Mitarbeitenden frühzeitig in den Planungsprozess einzubeziehen, insb. wenn neue resp. andere Arbeitsformen eingeführt werden.
-
Bei Planungsprozessen ist die konsequente Einbindung aller relevanten Anspruchsgruppen (Stakeholder Management) erfolgsentscheidend.
Wie gehen wir vor?
1. Analyse: Wir versetzen uns in Ihre Situation, um in einem ersten Schritt Ihr Geschäftsmodell und Ihre spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen an einen Standort zu verstehen.
2. Strategie: Wir erarbeiten die optimale Immobilienstrategie für Ihr Unternehmen. Falls die dabei durchgeführte Potentialanalyse der bisherigen Liegenschaft ergibt, dass eine bauliche Optimierung nicht zielführend ist, beginnen wir mit der Evaluierung alternativer Standorte.
3. Machbarkeitsstudie: Mit einer Machbarkeitsstudie bilden wir Ihren Investment Case ab und zeigen die approximativen Kosten und möglichen Termine auf. Dabei veranschaulichen wir auch die Vor- und Nachteile der Varianten «Eigentum» und «Sale and Lease Back» d.h. Verkauf der Liegenschaft an einen Investor mit anschliessender Rückmiete.
4. Soft Sounding: Mit einem frühzeitig durchgeführten «Soft Sounding» mit potentiellen Investoren testen wir das Marktpotential des Projekts.
5. Projektierung: Das anschliessende Aufzeigen unterschiedlicher Handlungsoptionen bildet für Sie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die weitere Projektierung (Vorprojekt, Bauprojekt, Baueingabe, Bewilligungsverfahren und Realisierung).
6. Investorensuche: Im Fall der Variante «Sale and Lease Back» übernehmen wir die Investorensuche und führen ein strukturiertes Bieterverfahren durch, um eine geeignete Käuferschaft bzw. zukünftigen Vermieter zu finden.
7. Realisierung: Bei der Umsetzung des Bauvorhabens nehmen wir Ihre Interessen als Bauherrenvertreter wahr und stellen eine erfolgreiche Realisierung sicher.
Was sind Ihre Vorteile?
Sie profitieren von den folgenden Vorteilen:
-
AREA vertritt Ihre Anliegen und koordiniert das gesamte Projekt; Sie können sich auf Ihr Kerngeschäft fokussieren.
-
Wir agieren unabhängig von anderen Marktakteuren und erbringen sämtliche Leistungen von der Standortsuche über die Projektentwicklung bis hin zu einem möglichen Verkauf an einen Investor.
-
AREA prüft Ihre Handlungsoptionen und grenzt die Risiken ein; Sie erhalten die Gewissheit der bestmöglichen Lösung.
Unsere Referenzprojekte
→ Büro- und Werkstattgebäude, Studen BEBüro- und Werkstattgebäude, Studen BE
→ Büro- und Produktionsgebäude, Region BernBüro- und Produktionsgebäude, Region Bern
→ Ärztehaus, LocarnoÄrztehaus, Locarno
→ Gewerbeliegenschaft, Region BernGewerbeliegenschaft, Region Bern
Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihres Immobilienprojekts vor?